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Channel: Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel
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Kirche ist da, wo aus Verlierern Gewinner werden

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Dr. Maria Flachsbarth appellierte: "Wir alle haben Gaben und Charismen. Die machen lebendige Kirche aus." Foto. SMMP/Bock

Dr. Maria Flachsbarth appellierte: „Wir alle haben Gaben und Charismen. Die machen lebendige Kirche aus.“

Lebendige Glaubenszeugnisse prägten Missionarisches Forum im Bergkloster Bestwig

„Hallo Kirche, lebst Du noch?“ lautete die Frage am Donnerstagabend beim Missionarischen Forum im Bergkloster Bestwig. Dr. Maria Flachsbarth, die als Vorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) und Bundestagsabgeordnete zu dieser Veranstaltung geladen war, beantwortete die Frage ausdrücklich positiv: „Die Kirche hat viele Probleme. Aber es ist nicht der Glaube, der auf dem absteigenden Ast ist.“ Deshalb liege es an uns allen, Kirche auch in anderen, neuen Formen lebendig zu halten.

Über 80 Besucherinnen und Besucher besuchten das Missionarische Forum. Foto: SMMP/Bock

Über 80 Besucherinnen und Besucher besuchten das Missionarische Forum.

Dies geschehe zum Beispiel in ihrem Verband, dem 200.000 Frauen angehören. „Kirche ist da lebendig, wo wir uns selbst als Kirche verstehen und uns das Fundament des Glaubens trägt.“ Deshalb sei die KDFB auch nicht müde, sich für die Rechte der Frauen in der Kirche einzusetzen: sei es für das Diakonat der Frau oder die Tatsache, dass viele Ämter von Priestern wahrgenommen würden, die von der Sache her nicht an eine Weihe gebunden seien.

Es sind vor allem Frauen, die die Kirche tragen

An der Basis seien es vor allem Frauen, die die Kirche tragen: „Viele Menschen, die in irgendeiner Weise diakonische Hilfe erfahren, blicken in ein weibliches Gesicht“, so Maria Flachsbarth.

Winfried Meilwes (2.v.r.) moderierte das Podium mit Sr. Margareta Kühn, Ludwig Klens und Dr. Maria Flachsbarth, MdB. Foto: SMMP/Bock

Winfried Meilwes (2.v.r.) moderierte das Podium mit Sr. Margareta Kühn, Ludwig Klens und Dr. Maria Flachsbarth, MdB.

Gute Beispiele für einen lebendigen Glauben boten aber auch Schwester Margareta Kühn aus der Manege in Berlin-Marzahn und Ludwig Klens vom ehrenamtlichen Integrationskreis „Flüchtlinge in der Gemeinde Eslohe“.

In der Manege, dem gemeinsamen Zentrum der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel und der Salesianer Don Boscos, betreut Schwester Margareta Kühn mit einem Team von über 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jährlich über 300 Jugendliche, von denen die Jobcenter sagen, sie seien integrationsfern, nicht erreichbar. „Wenn sie diesen Stempel haben, kommen sie zu uns. Und wir erreichen sie“, sagt die Geschäftsführerin der Manege selbstbewusst – „denn wir versuchen Ihnen ihre Würde zurückzugeben. Kirche lebt immer da, wo sie es schafft, den Status eines Menschen zu heben. Oder wo sie aus Verlierern Gewinner macht.“

Beim Imbiss tauschten sich die Besucherinnen und Besucher über das Gehörte aus. Foto: SMMP/Bock

Beim Imbiss tauschten sich die Besucherinnen und Besucher über das Gehörte aus.

Es gebe viele Menschen, die sich als Verlierer empfinden: „Das sind dann die, die Steine schmeißen. Unsere Jugendlichen aber kommen friedlich mit den 900 Flüchtlingen in einer großen Sammelunterkunft und den 700 Obdachlosen in einem anderen Gebäude ganz in der Nähe von uns aus. Sie entwickeln keinen Neid, sondern Solidarität.“

Neid und Hass zu vermeiden ist auch eine wichtige Aufgabe des Integrationskreises in Eslohe. „Da gibt es Hartz-IV-Empfänger, die sehen, dass für die Flüchtlinge der neue Unterkünfte gebaut wurden und fragen: Was tut Ihr für uns?“, schildert Ludwig Klens die Situation. Natürlich sei es wichtig, auch die Situation dieser Menschen im Blick zu behalten.

Doch sei es oft ein Lernprozess, Flüchtlinge willkommen zu heißen und offen aufzunehmen: „Das Mindeste, was wir als Christen manchen können, ist ihnen ein Refugium anzubieten. Ob daraus auch einmal eine Heimat wird, ist eine andere Frage.“

Ludwig Klens berichtete über sein Engagement in dem Integrationskreis „Flüchtlinge in der Gemeinde Eslohe“. Foto: SMMP/Bock

Ludwig Klens berichtete über sein Engagement in dem Integrationskreis „Flüchtlinge in der Gemeinde Eslohe“.

„Ich wäre auch geflüchtet“

Dabei sei es ganz gleich, welche Bleiberechts-Perspektiven diese Menschen hätten. Erst am Donnerstagmorgen hat Ludwig Klens einen syrischen Flüchtling zu einem syrischen Arzt gebracht, der ebenfalls geflüchtet war: „Da habe ich lange darüber nachgedacht, wie dieser Mann seine Frau und seine vier Kinder allein in Damaskus zurücklassen konnte.“ Aber er wisse auch, dass diesen Menschen oft falsche Versprechen gemacht werden: etwa, dass sie ihre Familie innerhalb von vier Wochen nachholen könnten. „Ich denke, erlebte ich mit meiner Familie den Krieg in Syrien, hätte ich genauso gehandelt wie er“, sagt Ludwig Klens.

Wer sich ansatzweise in die Situation der Flüchtlinge hineinversetze, könne auch verstehen, warum eine Frau aus Syrien in Versuchung gerät, in einem Supermarkt Handschuhe für 2,99 Euro zu stehlen. „Sie wurde angezeigt, sollte 95 Euro Strafe zahlen. Und wir haben sie zur Polizei begleitet, um zu vermitteln. Natürlich muss diese Frau lernen, dass es bei uns Regeln gibt. Aber wir lassen sie damit nicht allein. Das kostet manchmal sehr viel Kraft – doch ist es ein Aufwand, der sich lohnt“, so Ludwig Klens.

Aber auch Anfeindungen aus der Bevölkerung sind ihm und seinen Mitstreitern nicht fremd. Seine Familie hat schon mehrfach anonyme Drohbriefe erhalten.

Sr. Margareta Kühn sagt: "Kirche ist da, wo wir Verlierer zu Gewinnern machen." Foto: SMMP/Bock

Sr. Margareta Kühn sagt: „Kirche ist da, wo wir Verlierer zu Gewinnern machen.“

Dass der Staat Regeln definiere, die nicht überschritten werden dürfen, auch wenn sie nicht jedem Einzelnen in seiner Situation gerecht werden, verteidigte Dr. Maria Flachsbarth. Die CDU-Bundestagsabgeordnete, die auch Staatsministerin im Landwirtschaftsministerium ist, weiß: „Der Staat braucht Recht und Gesetz. Sonst funktioniert er nicht.“ Das gelte ebenso für Europa. Vor diesem Hintergrund verteidigte sie das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei, wohlwissend, dass die Ursachen der Flüchtlingsproblematik damit nicht gelöst werden könnten.

Auch das Publikum beteiligte sich an der Diskussion. Ein 90-jähriger Herr aus Arnsberg sprach sein Bedauern darüber aus, dass er als Laie in der verfassten Kirche kaum zu Gehör käme. Er forderte – wie Maria Flachsbarth – mehr Einfluss für die Frauen. Zudem sei das Pflichtzölibat nicht mehr zeitgemäß. Eine andere Besucherin stellte die provozierende Frage, ob man sich nicht eingestehen müsse, dass die meisten Gemeinden doch schon längst tot seien. Woraufhin eine jüngere Frau erwiderte, dass es heute auch junge Glaubensinitiativen gebe – zum Beispiel Nightfever.

Der Integrationskreis in Eslohe ist ein anderes Beispiel lebendiger Kirche. Ludwig Klens hat die beste Übersetzung für das, was der Integrationskreis in Eslohe tut, in den sieben Werken der Barmherzigkeit gefunden, wie sie der ehemalige Bischof von Erfurt, Joachim Wanke beschreibe: „Du gehörst dazu. Ich höre Dir zu. Ich rede gut über Dich. Ich gehe ein Stück mit Dir. Ich teile mit Dir. Ich besuche Dich. Ich bete für Dich.“

Auch die Besucherinnen und Besucher - hier Sr. Theresia Maria Kösters - brachten sich mit ihren Fragen ein. Foto: SMMP/Bock

Auch die Besucherinnen und Besucher – hier Sr. Theresia Maria Kösters – brachten sich mit ihren Fragen ein.

„Da bleiben, wo die Menschen sind“

Schwester Margareta nennt das wichtigste Ziel ihrer Einrichtung darin, aus Verlierern Gewinner zu machen: „Das ist Kirche. Und ich bin froh, dass unser neuer Berliner Bischof Dr. Heiner Koch betont, dass die nicht nur in Gemeinden beheimatet ist, sondern dass auch wir in der Manege ein pastoraler Ort sind.“ Ohnehin findet sie, dass das immer noch postulierte Motto ‚Wir müssen die Menschen dort abholen, wo sie sind‘ längst überholt sei: „Warum gehen wir nicht zu ihnen und bleiben bei Ihnen? Das denke ich jedesmal, wenn ich durch das riesige Einkaufszentrum am Alex gehe: Mensch, hier müsste man mal Gottesdienst feiern.“

Und Dr. Maria Flachsbarth weiß durch ihre beiden eigenen Söhne: „Kirche muss authentisch sein. Junge Menschen sind verstört, wenn sie das Bodenpersonal der Kirche erleben. Sie leben ihre Spiritualität woanders, wenn wir sie nicht erreichen.“ Ihr Rat lautet deshalb, die Kirche selbst zu gestalten: „Schwester Margareta und Ludwig Klens sind dafür leuchtende Beispiele.“

Missionsprokuratorin Sr. Klara Maria Breuer (im Bild) und Sr. Aloisia Höing von der Missionszentrale bedanken sich bei den Referentinnen und dem Referenten für die anregende Diskussion. Foto: SMMP/Bock

Missionsprokuratorin Sr. Klara Maria Breuer (im Bild) und Sr. Aloisia Höing von der Missionszentrale bedanken sich bei den Referentinnen und dem Referenten für die anregende Diskussion.


Erfahrungs- und Erwar­tungs­aus­tausch im Bergkloster

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20 Lehrerinnen und Lehrer, die in diesem Jahr bei den SMMP Schulen angefangen haben, trafen sich zu einem zweitägigen Erfahrungs- und Erwartungsaustausch im Bergkloster Bestwig. (Foto: SMMP/Beer)

20 Lehrerinnen und Lehrer, die in diesem Jahr bei den SMMP Schulen angefangen haben, trafen sich zu einem zweitägigen Erfahrungs- und Erwartungsaustausch im Bergkloster Bestwig.

„Ich und der Anspruch der Schule“ war eines der Themen, über die sich 20 Lehrerinnen und Lehrer, die in diesem Jahr an den Gymnasien und Berufskollegs der Ordengemeinschaft angefangen haben, zwei Tage lang im Bergkloster Bestwig ausgetauscht haben.

Gemeinsam mit Michael Bünger und Andreas Reichert, den kaufmännischen Leitern der SMMP Schulen, und Schwester Maria Ignatia Langela wurde auch diskutiert, mit welchen Erwartungen die „Neuen“ in ihrer Schule angekommen sind, was anders ist als an anderen Schulen, was besser ist und was verbessert werden kann.

Binden, bilden und bewegen

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In Kleingruppen tauschten sich die Führungskräfte der Seniorenhilfe SMMP darüber aus, wie sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begeistern, binden und bewegen können. Foto: SMMP/Bock

In Kleingruppen tauschten sich die Führungskräfte der Seniorenhilfe SMMP darüber aus, wie sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begeistern, binden und bewegen können.

Führungskräfte der Seniorenhilfe SMMP entwickeln Ideen für die Zukunft

Viele Ideen für die interne Weiterentwicklung sammelten die Führungskräfte der Seniorenhilfe SMMP bei ihrer Tagung in der Akademie am Biggesee in Attendorn. Unter dem Titel „Binden. Bilden. Bewegen.“ wollen die Betriebs- und Wohnbereichsleitungen gemeinsam mit der Zentralverwaltung daran arbeiten, die werteorientierte Führungskultur weiterzuentwickeln und die Personalentwicklung stärker zu systematisieren. Dazu gehören auch neue Ansätze bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Mit diesen Vorgaben hat sich die Seniorenhilfe SMMP erfolgreich auf eine Teilnahme an dem EU-Programm Rückenwind beworben. Dafür stehen 390.000 Euro Fördergelder in Aussicht. „Das refinanziert nicht nur einen Großteil der dafür anfallenden Fort- und Weiterbildungskosten. Dieser Betrag ermöglicht uns natürlich auch, jemanden mit einem gewissen Stundenumfang einzustellen, um die Umsetzung unserer Ideen zu koordinieren“, sagt die kaufmännische Leiterin der Seniorenhilfe SMMP, Ursula Buschmann.

Daniela Kaminski erläutert die zeitliche Struktur des Projektes "Binden. Bilden. Bewegen." Foto: SMMP/Bock

Daniela Kaminski erläutert die zeitliche Struktur des Projektes „Binden. Bilden. Bewegen.“

Überlegt wird beispielsweise, mit neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein 100-Tage-Gespräch anzubieten, um auszuloten, was der Arbeitgeber für die neue Arbeitnehmerin oder den neuen Arbeitnehmer noch tun kann. Auszubildende sollen künftig einen Paten erhalten. Das heißt, sie werden von einer Mitarbeiterin bzw. einem Mitarbeiter begleitet, der dem Betrieb schon länger angehört. Darüber hinaus sollen sie in der Einarbeitungsphase alle Glieder der Versorgungskette – stationär, teilstationär und ambulant – kennenlernen.

Einführungstage für neue Mitarbeiter

Auch sind Einführungstage für neue Kolleginnen und Kollegen im Bergkloster Bestwig geplant, bei dem sie sich gegenseitig und die Ordensgemeinschaft als Träger der SMMP-Einrichtungen und -Dienste kennenlernen. Für Auszubildende gibt es solche Tage schon. Und außerhalb der eigenen Einrichtung ist ein übergeordneter Ansprechpartner vorgesehen, der bei Problemen vor Ort erreichbar ist und vermitteln kann.

Edis Ahmetspahic sammelt auch Ideen für die Gesundheitsakademie. Foto. SMMP/Bock

Edis Ahmetspahic sammelt auch Ideen für die Gesundheitsakademie.

„Wichtig ist es, den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Akzeptanz und vor allem Wertschätzung entgegenzubringen“, betonte die Geschäftsführerin der Seniorenhilfe SMMP, Andrea Starkgraff. Dazu könne auch gehören, betriebsinterne Fortbildungen weiter zu öffnen und neue Weiterbildungsangebote zu schaffen. Selbst über Benefits wie Dienstfahrzeuge für alle Kräfte ab einem gewissen Stundenumfang wird nachgedacht.

Und noch stärker als bisher soll dargestellt werden, was die Seniorenhilfe SMMP ohnehin schon ausmacht: die Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Organisation. „Denn da sind wir doch richtig gut“, weiß die Personalleiterin der Seniorenhilfe SMMP, Daniela Kaminski.

An den Stellwänden wird deutlich, wie kreativ die Gruppen sind. Foto: SMMP/Bock

An den Stellwänden wird deutlich, wie kreativ die Gruppen sind.

Führungskräfte wird die Seniorenhilfe künftig auch noch weitere benötigen, denn 2017 steht die Eröffnung weiterer Einrichtungen und Dienste an: Bereits zum 1. Januar nimmt die neue Tagespflege in Herten-Westerholt ihren Betrieb auf. Die Räume dafür sind in der ehemaligen Zentralverwaltung der Seniorenhilfe SMMP entstanden, die inzwischen nach Marl umgezogen ist. In Heiden sind die ersten beiden Bewohnerinnen in die neue ambulant betreute Senioren-Wohngemeinschaft am Vogelpark eingezogen. Und die WG in Oelde-Sünninghausen hat schon Richtfest gefeiert. „Da haben sich einige Senioren schon ihr Zimmer ausgeguckt“, berichtete Andrea Starkgraff.

Konkrete Pläne für Lippstadt und Ahlen

Konkreter werden zudem die Planungen für zwei Senioren-WGs in Lippstadt und eine weitere in Ahlen. In Lippstadt würde dann auch eine Dependance des ambulanten Dienstes Haus Maria aus Geseke mit eröffnen. Ebenso sind im ehemaligen St. Ida-Stift in Dorsten eine WG und eine Tagespflege in Vorbereitung. „Dazu gibt es weitere Projektideen in Oelde und Rheda-Wiedenbrück, die wir derzeit noch prüfen“, so Andrea Starkgraff.

Irmhild Scheffner aus dem Haus St. Josef in Heiden stellt die vielen Ideen aus ihrer Gruppe zur Personalbindung vor.

Irmhild Scheffner aus dem Haus St. Josef in Heiden stellt die vielen Ideen aus ihrer Gruppe zur Personalbindung vor.

Auch die Gesundheitsakademie SMMP entwickelt sich weiter. Edis Ahmetspahic, Leiter des Fachseminars für Altenpflege in Geseke, erklärte, wie man die in der Führungskräftetagung des vergangenen Jahres entwickelte Vision der Seniorenhilfe für die Lernenden in der Altenpflege, Ergo- und Physiotherapie auf die Klientel der Auszubildenden umgeschrieben habe. In diesen Bereichen will man ebenfalls hochwertige Weiterbildungsangebote für die eigenen Mitarbeiter garantieren, hohe Standards für die Auszubildenden sichern, sie verlässlich begleiten und Freude beim Lernen vermitteln. Dabei gelte es Synergien zu schaffen und offen zu sein für Kooperationen. Das eigene Bildungswerk soll unterdessen verschlankt werden und sein Angebot stärker am Bedarf der eigenen Seniorenhilfe-Einrichtungen ausrichten.

Das alles zeigt: Die Seniorenhilfe SMMP ist ordentlich in Bewegung. Dass sie in dieser Phase Personal bilden und binden will, liegt auf der Hand.

Azubitag der Seniorenhilfe

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Auszubildende der Seniorenhilfe SMMP im Bergkloster Bestwig.
Azubitag der Seniorenhilfe SMMP im Bergkloster Bestwig. (Foto: SMMP/Beer) Azubitag der Seniorenhilfe SMMP im Bergkloster Bestwig Azubitag der Seniorenhilfe SMMP im Bergkloster Bestwig. (Foto: SMMP/Beer) Azubitag der Seniorenhilfe SMMP im Bergkloster Bestwig. (Foto: SMMP/Beer)

Karriere in der Altenpflege? Kann man/frau machen. Jedenfalls geht das bei der Seniorenhilfe SMMP. Rund 40 angehende Altenpflegerinnen und Altenpfleger im Alter von 17 bis 51 Jahren trafen sich heute im Bergkloster Bestwig, um mehr über die Ordensgemeinschaft und die eigene Firma zu erfahren. Und sie sprachen über die eigene Karriereplanung, über Möglichkeiten, Hindernisse und Wünsche.

Draußen in Rom

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Gemeinsam mit sechs Pilgern des Straßenmagazins „draußen“ reiste Schwester Klara Maria Breuer im November zu der Wallfahrt für Menschen in prekären Lebens­situationen nach Rom. Dass der Papst diese Menschen in der Audienzhalle bat, für ihn zu beten, hat alle nachhaltig beeindruckt.

„Sie dürfen mit Hoffnung gehen“

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Viele Gäste nutzten am Sonntag die Gelegenheit, sich persönlich von den Schwestern zu verabschieden. Foto: SMMP/Bock

Viele Gäste nutzten am Sonntag die Gelegenheit, sich persönlich von den Schwestern zu verabschieden.

Beim Abschied des Schwesternkonventes in Nassau geht der Blick auch in die Zukunft

„Ihr Optimismus steckt an. Das ist gut für diese Menschen in dieser Region. Und das soll auch so bleiben“, betonte der Landrat des Rhein-Lahn-Kreises, Frank Puchtler, beim Abschied des Schwesternkonventes am Sonntag in Nassau. Weiterlesen bei Katholische Kliniken Lahn.  »

Kleine Dinge – groß getan

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Von Schwester Maria Thoma Dikow

Am 2. Dezember 2016 jährt sich der Geburtstag der seligen Schwester Martha Le Bouteiller zum 200. Mal. Wer war diese Schwester, die oft etwas im Schatten Ordensgründerin Maria Magdalena Postel und ihrer Nachfolgerin Placida Viel zu stehen scheint?

Martha Le Bouteiller

Geboren am 2. Dezember 1816 in einem kleinen Weiler bei Percy in der Normandie, schloss sie sich der jungen Ordensgemeinschaft im Alter von 25 Jahren an. Sie übernahm schwere körperliche Arbeit in Küche, Haus und Garten und war verantwortlich für die Mitarbeiter des Klosters. Wegen ihrer tiefen Gottverbundenheit wurde sie eine wichtige Ratgeberin für Maria Magdalena und Placida.

Bei der Feier der Seligsprechung Schwester Marthas im November 1990 sagte Papst Johannes Paul II.: „Durch ihr Leben hat Schwester Martha die Worte aus dem Magnificat wahr gemacht: ‚Der Mächtige erhöht die Niedrigen.‘ Sie hat ihr Leben geheiligt in der Demut und Abgeschiedenheit ihrer täglichen Arbeit in der Küche und in der Landwirtschaft. Damit hat sie uns allen beispielhaft vorgelebt, dass es nicht entscheidend ist, wo der Mensch im Leben steht, sondern dass er den Platz, an dem er steht, ausfüllt mit seinem Dienst an Gott und den Menschen.“

Was kann Schwester Martha uns heute sagen? Vielleicht das:

  • Martha hat äußerlich nichts Großes hervor gebracht. – Es geht auch in unserem Alltag um die kleinen, oft mühsamen Schritte. Sie lehrt uns, das Kleine, Verborgene wertzuschätzen.
  • Martha war eine Frau, die gesammelt lebte. Ihr Symbol ist der Krug, denn sie füllte ihr Wesen mit Gott. – Sie erinnert uns, in aller Zerrissenheit, in allen oft so widersprüchlichen Eindrücken und Herausforderungen unseres Alltags, unsere Mitte und letztlich Gott zu suchen.
  • Martha vertraute der hl. Maria Magdalena Postel und ihrer Nachfolgerin Schwester Placida, aber umgekehrt hatten auch diese großes Vertrauen zu Schwester Martha. – Sie zeigt uns, dass wir vom Vertrauen anderer leben, und ermutigt uns, anderen zu vertrauen.
  • Martha war verantwortlich für die Arbeiter in der Abtei, sorgte für ihr Wohlergehen und leitete sie an. Dabei ging sie sehr achtungsvoll mit ihnen um. – Sie fragt uns, wie wir den Menschen begegnen, die mit uns oder für uns arbeiten. Es ist in ihrem Sinn, wenn wir nicht nur die Dienstleistung, sondern den Menschen sehen und ihm Wertschätzung entgegenbringen.

In diesem Sinne entdecke ich bei Schwester Martha Le Bouteiller ganz aktuelle Orientierungspunkte für mein eigenes Leben und bin sehr dankbar dafür.

Schwester Rosa de Lima Yamanishi †

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Aus Brasilien erreichte uns die Nachricht, dass gestern Nacht der Herr über Leben und Tod den Lebensweg unserer lieben Schwester Rosa de Lima vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt hat.

Du zeigst mir den Pfad zum Leben.
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle.
Ps 16,11 Tagesliturgie

Schwester Rosa de Lima Yamanishi

Schwester Rosa de Lima
Maria Yoshiko Yamanishi

* 26.01.1932 in Avaré/SP/Brasilien
E 20.01.1959 in Leme
† 02.12.2016 in Leme

Schwester Rosa de Lima diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft vorwiegend in der Verwaltung. Nach Abschluss der Sekundarschule besuchte sie die Handelsschule und bildete sich in Buchführung fort.

Orte ihres Wirkens waren die verschiedenen Häuser in Leme: von 1961 – 1963 die Casa da Criança, anschließend der Convento und die Creche, von 1976 bis 1980 der Abrigo, danach wieder der Convento. Nach Fertigstellung des Altenheims Recanto Plácida setzte sie sich dort ein und verbrachte dann auch ihren Lebensabend im Haus. Anfang des Jahres 2016 kehrte sie ins Provinzhaus zurück.

Als Konventsleiterin in verschiedenen Konventen und als Provinzökonomin trug sie Verantwortung für die Provinz Brasilien mit.

Schwester Rosa de Lima begegnete den Menschen stets liebenswürdig und zuvorkommend. Die Einschränkungen des Alters ertrug sie geduldig und klaglos. Dass sie ihre letzten Lebensmonate im Convento zubringen durfte, war ihr eine besondere Freude.

Die Eucharistiefeier fand heute um 07:00 Uhr statt, die Beisetzung auf dem Friedhof von Leme um 16:00 Uhr.

Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in seiner Liebe vollende.


Einsegnung der Senioren-WG in Heiden

Kinder und Eltern bauten im Bergkloster eine neue Stadt

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Viel Betrieb herrschte während der "Bauphase" im Felsensaal des Bergklosters. Foto. SMMP

Viel Betrieb herrschte während der „Bauphase“ im Felsensaal des Bergklosters.

Rege Bautätigkeit beim Familienwochenende in Bestwig

14 Familien verbrachten gemeinsam ein Adventswochenende im Bergkloster Bestwig. In diesem Jahr stand das Familienwochenende unter dem Thema „Die neue Stadt“.

Zunächst überlegten die Erwachsenen und Kinder gemeinsam in Murmelgruppen, wann wir eigentlich spüren, dass Gott mitten unter uns ist. Dann ging es an den Städtebau.

Die 23 Kinder im Alter von drei bis 13 Jahren und ihre Eltern bauten eifrig an den Häusern. „Alle haben sich große Mühe gegeben, damit alles richtig schön wird. Am Ende bestand unsere neue Stadt aus drei Kirchen, einem Krankenhaus mit Krankenhauskappelle, einem Kino, einer Polizeistation, einer Post, aus verschiedenen Wohnhäusern, einem Bauernhof, einem Baumhaus, einem Aussichtsturm, 13 Stadttoren und einer Fähre“, zählt Schwester Franziska Lennartz auf. Sie hat das Wochenende gemeinsam mit Schwester Maria Elisabeth Goldmann geleitet.

Später durften alle Kinder ihr Haus vorstellen. Auch die Schwestern des Klosters waren zur Stadtbesichtigung eingeladen und staunten.

Eine goldene Stadt bauten die Familien am dritten Adventswochenende im Bergkloster Bestwig. Foto: SMMP

Eine goldene Stadt bauten die Familien am dritten Adventswochenende im Bergkloster Bestwig.

Die Kinder und ihre Eltern waren an diesem Wochenende aber nicht nur tatkräftige Städtebauer. In der großen Runde wurde auch kräftig gesungen. Zudem hat die Gruppe einiges über das Ordensleben erfahren.

Fragen zum Ordensleben

Am Samstagnachmittag hat Schwester Maria Elisabeth Goldmann vom Leben der heiligen Maria Magdalena Postel erzählt. Anschließend durften Klein und Groß den vier Schwestern, die den Kurs durchgeführt haben, Fragen stellen. Zum Beispiel: „Warum hat die eine Schwester einen weißen Schleier und ihr anderen drei einen schwarzen?“ oder „Wie wird man eigentlich Schwester?“ oder „Gibt es auch Männer, die im Kloster leben?“.

Männliche Mitarbeiter gibt es im Bergkloster zwar, männliche Ordensleute allerdings nicht. Und einen weißen Schleier tragen die Schwestern, die in die Ordensausbildung – das sogenannte Noviziat – aufgenommen wurden, aber sie noch nicht abgeschlossen haben.

Am Sonntagmittag waren sich alle einig, dass das ein wunderschönes Wochenende war. „Es war wie Urlaub“, „und neue Freunde habe ich auch gefunden“, bemerkten einige der Kinder.

Auch im kommenden Jahr wird es wieder ein Familienwochenende im Advent geben, zu dem schon jetzt alle Kinder mit ihren Eltern herzlich eingeladen sind. Weitere Informationen gibt es hier.

Schwester Maria Paulina Stegemann †

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Am Mittag des heutigen Tages hat der Herr über Leben und Tod den Lebensweg unserer lieben Schwester Maria Paulina vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt.

Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,
deine Treue, so weit die Wolken ziehen.
Ps 108,5, Tagesliturgie

Schwester Maria Paulina Stegemann †

Schwester Maria Paulina
Theresia Stegemann

* 15.03.1927 in Bevergern
E 06.07.1950 in Geseke
† 21.12.2016 in Bestwig

Schwester Maria Paulina, leibliche Schwester unserer verstorbenen Schwester Imelda Maria, diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft als Schneiderin, in der Erziehungsarbeit mit jungen Frauen im Internat und in verschiedenen häuslichen Diensten.

Nach dem Noviziat machte sie eine Ausbildung im Schneiderhandwerk, die sie mit der Gesellenprüfung 1953 abschloss und mit der Meisterprüfung 1958 abrundete. Orte ihres Wirkens waren Isselburg, Raesfeld, Suderwich, Diestedde und Heek. Nach einer sozialpädagogischen Zusatzausbildung wirkte sie einige Jahre in der Internatserziehung in Bestwig. Anschließend setzte sie sich in vielfältigen Diensten im Haus ein, vor allem in der Sakristei und
in der Wäscherei.

Schwester Maria Paulina war den Menschen, die ihr begegneten, herzlich zugetan und verrichtete die Aufgaben, die ihr anvertraut waren, mit Freude und Hingabe. Die körperlichen Einschränkungen des Alters trug sie in Geduld und Ergebung und sah es als ihre Sendung an, die Anliegen der Ordensgemeinschaft im Gebet vor Gott zu tragen.

Am Mittwoch, dem 28. Dezember 2016, ist um 10:30 Uhr die Eucharistiefeier in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters in Bestwig, anschließend die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.

Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in seiner Liebe vollende.

Große Dinge geschehen in Stille

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Die Krippe im Bergkloster Bestwig.  Foto: SMMP/Bock

Die Krippe im Bergkloster Bestwig.

Gedanken zum Weihnachtsfest von Sr. Martina Küting

Im Adventskalender vom „Andere Zeiten e.V.“ begegnete mir folgendes Zitat vom Theologen und Religionsphilosophen Romano Guardini: „In der Stille geschehen die großen Dinge. Nicht im Lärm und Aufwand der äußeren Ereignisse, sondern in der Klarheit des inneren Sehens, in der leisen Bewegung des Entscheidens, im verborgenen Opfern und Überwinden: Wenn das Herz durch die Liebe berührt, die Freiheit des Geiostes zur Tat gerufen, und sein Schoß zum Werke befruchtet wird. Die leisen Kräfte sind die eigentlich starken.“

Diese leisen Töne finden einen Widerhall in mir. Weg von so Vielem, das mich ablenken möchte vom wirklich Wesentlichen: Das ist meine Sehnsucht in diesen weihnachtlichen Tagen. Ich spüre, dass mir in einer Zeit, in der mir die Barmherzigkeit jeden Tag begegnet – die Barmherzigkeit anderer, aber auch meine eigene – vieles fremd wird von dem, was unsere Gesellschaft aus Weihnachten gemacht hat. Die Sehnsucht nach einem einfachen Leben, das bewusst mit den Ressourcen umgeht, das Schwache sieht und demütig wird, wächst in mir.

Diese Krippe haben Firmlinge aus Ahaus-Wüllen und -Wessum  erstellt, die Schwester Martina auf den Empfang des Sakramentes vorbereitet. Sie hat ihren Platz in einer Unterkunft für Flüchtlinge gefunden Foto: SMMP/Sr. Martina Küting

Diese Krippe haben Firmlinge aus Ahaus-Wüllen und -Wessum erstellt, die Schwester Martina auf den Empfang des Sakramentes vorbereitet. Sie hat ihren Platz in einer Unterkunft für Flüchtlinge gefunden.

Begegnung mit Schwester Martha

Auf diesem Weg begegne ich Schwester Martha, unserer Schwester, die vor 200 Jahren ihren Weg in der Haltung lebte, die ich noch ersehne. Sie, die ihren Weg des Alltags in oft kleinen, mühsamen Schritten ging, erinnert mich auch an Maria. Für die Mutter Jesu war in den Tagen der Empfängnis, des vom Heiligen Geist in ihr Gezeugtem, längst nicht alles klar, heiter und leicht. Maria ging die Zeit ihrer Schwangerschaft in großem Respekt vor dem Geheimnis, das in ihr keimte.

So sehe ich zwei Frauen, denen die Stille viel bedeutete. Sie entzogen sich dem Lärm und den Stimmen der Menschen um sie herum, um sich dem Wesentlichen zu stellen.

Ich lade auch Sie, liebe Leser und Leserinnen dieser Zeilen, ein, in diesen weihnachtlichen Tagen Räume und Zeiten der Stille, vielleicht auch der Abgeschiedenheit zu entdecken, um DEM zu begegnen, der leise und verborgen in diese Welt kam, an einem kleinen unbedeutenden Fleck dieser Erde: Jesus Christus, Gottes Sohn.

ER ist der Friede, weil er den Vaterwillen ganz gelebt hat. Lassen wir uns von IHM inspirieren.

Romano Guardini sagt: „Friede kommt daraus, dass der Sinn zu Ende gelebt wird. Die halben Dinge machen Unfrieden. Jenes Zu-Ende-geführt-Sein des Werkes, jene restlose Verwirklichung des Vaterwillens – daraus kommt der unendliche Friede, der in Christus ist. Auch uns kommt er nur daher, aus dem Mitvollzug dieses Geheimnisses.“

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen von Herzen gesammelte und friedvolle Weihnachten.

Sr. Martina Küting

Schwestern laden in Moschee und ins buddhistische Zentrum ein

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Das Lichtmandala liegt jedesmal im Mittelpunkt des Meditationsraumes. Foto: SMMP/Beer

Das Lichtmandala liegt jedesmal im Mittelpunkt des Meditationsraumes.

Zur interreligiösen Meditation sind Interessierte unabhängig von Glaubensrichtung und Weltanschauung willkommen

Am Donnerstag, 5. Januar, laden die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel in Kooperation mit der türkisch–islamischen Gemeinde zu Meschede um 19 Uhr zur interreligiösen Meditation in die dortige Moschee ein. „Willkommen sind alle, die eine Sehnsucht nach Transzendenz oder ein Gespür dafür haben. Ganz unabhängig von ihrer Religion oder Weltanschauung“, erklärt Initiatorin Schwester Maria Ignatia Langela.

Seit September 2016 lädt die Ordensgemeinschaft zu diesen interreligiösen Treffen ein. Die ersten beiden Termine fanden im Bestwiger Rathaus und im Bergkloster statt.

Die Intention liege darin, sich an verschiedenen spirituellen Orten zu begegnen, erklärt Schwester Maria Ignatia: „Wir wollen Brücken bauen und Hindernisse beseitigen, um Zugang zu andern Menschen, anderen Ebenen, anderen Religionen, Anders-Gläubigen zu ermöglichen und in dieser Gemeinschaft die natürlichste und einfachste Form des gemeinsamen Betens erfahren – im gemeinsamen Schweigen.“ Der Gedanke, dass sich in der Tiefe der Spiritualität alle Religionen treffen, werde vielen Menschen zunehmend wichtig.

Die Dreiviertelstunde beginnt jedesmal mit der Lesung eines Textes aus einem heiligen Buch oder aus der Tradition einer Religion. Es folgt das gemeinsame Schweigen, das mit meditativer Musik ausklingt. Zum Ende wird ein Gebet gesprochen.

Die Fatih-Moschee in Meschede liegt an der Jahnstraße 3. Die übernächste interreligiöse Meditation findet am Donnerstag, 2. März, im buddhistischen Zentrum in Arnsberg statt.

Schwester Rita da Silva †

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Aus Brasilien erreichte uns die Nachricht, dass der Herr über Leben und Tod gestern den Lebensweg unserer lieben Schwester Rita da Silva vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt hat.

Auf, werde licht, Jerusalem, denn es kommt
dein Licht, und die Herrlichkeit des Herrn
geht leuchtend auf über dir.
Jes 60,1

Schwester Rita da Silva

Schwester Rita
Maria Joaquina da Silva

* 28.05.1927 in Areias/SP/Brasilien
E 08.07.1948 in Leme
† 05.01.2017 in Leme

Schwester Rita diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft in der Hauswirtschaft und in der Katechese. Nach Abschluss der Sekundarschule besuchte sie die Handelsschule und absolvierte eine katechetische Ausbildung.

Orte ihres Wirkens waren die verschiedenen Häuser in Leme, das Krankenhaus in Mandaqui/SP, die Konvente in Três Corações/MG, Campinas und Palmas. Ihren Lebensabend verbrachte sie im Provinzhaus, dem Convento in Leme.

Überall setzte sie sich in der Katechese ein, gab Koch- und Malkurse, arbeitete für die Basare und sorgte für die Kirchenwäsche.

Schwester Ritas besondere Liebe und Sorge galt den Armen und Kranken. Zusammen mit Gruppen von Freiwilligen, die sie ausbildete, organisierte sie die Krankenseelsorge in den Familien, brachte die Kommunion zu den Kranken und betete den Rosenkranz mit ihnen. Gerne arbeitete sie auch mit Kindern, denen sie mit großer Geduld das Malen auf Stoff beibrachte.
Trotz der zunehmenden Einschränkungen des Alters begegnete sie den Menschen bis zuletzt mit großer Liebenswürdigkeit.

Die Eucharistiefeier und die anschließende Beisetzung fanden heute in Leme statt.

Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie
in seiner Liebe vollende.

Was ist typisch SMMP?

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Sr. Fátima Sehnem bei der Hausaufgabenbetreuung  in der Schule in Metarica/Mosambik.. Foto: Achim Pohl

Sr. Fátima Sehnem bei der Hausaufgabenbetreuung in der Schule in Metarica/Mosambik..

Internationale Gruppe arbeitet an neuem Leitbild für die Ordensschulen

Was macht die Schulen in Trägerschaft der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel aus? Wie lässt sich das Charisma der Ordensgründerin in einem pädagogischen Konzept unterbringen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich seit dem Jahreswechsel eine international zusammengesetzte Arbeitsgruppe der Ordensgemeinschaft.

„Auch an den deutschen Schulen nehme ich die Frage an uns Schwestern, warum wir Schulen betreiben, sehr bewusst wahr“, sagt Generaloberin Schwester Maria Thoma Dikow: Die Situation sei heute eine andere als vor 200 Jahren, als staatliche Angebote längst noch nicht alle sozialen Schichten erreichten. „Wir müssen also gucken, wo die Ursprünge der Erziehungs- und Lehrtätigkeit unserer Schwestern lagen und welche Intention wir heute mit unseren Erziehungs- und Bildungseinrichtungen verfolgen – außer Wissen zu vermitteln. Diese Frage wollen wir hier beantworten.“

Aus der ersten Sammlung von Stichworten entsteht allmählich die Struktur eines Leitbildes. Foto: SMMP/Bock

Aus der ersten Sammlung von Stichworten entsteht allmählich die Struktur eines Leitbildes.

Schwester Theresita Maria Müller, früher Schulleiterin der katholischen berufsbildenden Bergschule St. Elisabeth in Heiligenstadt, bringt es so auf den Punkt: „Was ist typisch SMMP?“ Das gelte es zu definieren, auch im Hinblick darauf, dass in Deutschland mittlerweile fast alle Schulleitungen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besetzt seien und kaum noch Schwestern im Schuldienst tätig sind.

Natürlich gibt es auch schon Antworten: festgehalten in Schulleitbildern, pädagogischen Konzepten oder Leitlinien und Zielen. „Die Ziele, die in den Ländern formuliert wurden, haben wir auf Gemeinsamkeiten hin überprüft und dabei herausgearbeitet, was besonders wichtig ist“, sagt Schwester Maria Thoma.

Prozess in Gang bringen

Ziel der Arbeitsgruppe sei es ebenso, einen Prozess in Gang zu bringen, der für eine engere Zusammenarbeit der weltweiten Erziehungs- und Bildungseinrichtungen sorgt. „Wir wollen ein Netzwerk schaffen“, zitiert Schwester Maria Thoma die Vorgabe des Generalkapitels vor zwei Jahren. Das Kapitel hat die neue Generalleitung mit der Installation einer Arbeitsgruppe zu diesem Thema beauftragt. Und um das erste Treffen im Bergkloster Heiligenstadt gut vorzubereiten, hatten die Schwestern in den einzelnen Ländern vorab schon Befragungen durchgeführt, das Thema mit den Leitungen der Einrichtungen bearbeitet und erste Punkte für das Leitbild vorformuliert.

Acht Tage lang arbeiteten die Schwestern im Bergkloster Heiligenstadt. Foto: SMMP/Bock

Acht Tage lang arbeiteten die Schwestern im Bergkloster Heiligenstadt.

Die Gruppe setzt sich aus neun Schwestern zusammen: der Generaloberin, Generalassistentin Schwester Margareta Kühn und Generalsekretärin Schwester Theresia Lehmeier sowie Schwester Auroa Tenfen und Schwester Elecir Rosa aus Brasilien, Schwester Martina Mejía und Schwester Benilda Llanos aus Bolivien, Schwester Fátima Sehnem aus Mosambik und Schwester Theresita Maria Müller aus Bestwig.

Ein wichtiger Moment

Schwester Fátima sagt: „Die Konstituierung dieser Gruppe ist ein wichtiger Moment. Hier teilen wir die Freuden und die Sorgen unserer Bildungseinrichtungen. Es ist gut, gemeinsam unterwegs zu sein, um die Werte, um die es uns geht, in den Blick zu nehmen.“ In Metarica in Mosambik, wo mittlerweile 400 Kinder das Bildungs- und Erziehungszentrum der Schwestern besuchen, gehörten die Wertschätzung des Lebens und die ökologische Verantwortung in dieser Liste ganz nach oben.

Mehr als Wissensvermittlung: In Deutschland werden die Schulen inzwischen als Lern- und Lebensraum definiert - wie hier am Engelsburg-Gymnasium in Kassel. Foto: SMMP/Beer

Mehr als Wissensvermittlung: In Deutschland werden die Schulen inzwischen als Lern- und Lebensraum definiert – wie hier am Engelsburg-Gymnasium in Kassel.

Für Schwester Aurora, die als Schulleiterin in Pomerode im Süden Brasiliens mit Kindern verschiedener Bevölkerungsschichten gearbeitet hatte und inzwischen Oberin der brasilianischen Ordensprovinz ist, steht die Frage im Mittelpunkt, „was wir für diejenigen tun können, die wir als die Bedürftigsten ansehen.“ Und Schwester Elecir ist wichtig, Erziehung ganzheitlich zu verstehen: „Im Erziehungszentrum Sagrada Familia in der brasilianischen Stadt Leme begleiten wir junge Menschen in verschiedenen Lebensphasen: Die Jüngsten sind gerade erst ein paar Monate alt. Unsere Primarschule wird aufgebaut und beginnt in diesem Frühjahr mit der zweiten Klasse. Und für die Eltern bieten wir Fort- und Weiterbildungen an.“

Schwester Martina, die im Kinderdorf Cuatro Esquinas in Cochabamba tätig ist, imponiert immer wieder der unerschütterliche Glaube der Ordensgründerin, die sich trotz vieler Widrigkeiten nie von ihrem Weg abbringen ließ: „Auch davon können wir lernen.“ Und Schwester Benilda, die im Colegio Maria Magdalena Postel in Santa Cruz arbeitet, einer Schule mit 1800 Schülerinnen und Schülern im Primar- und Sekundarbereich, nennt eine weitere besondere Herausforderung: „In beiden Schulen arbeiten wir in zwei Schichten. Wir haben reichere Eltern, die Schulgeld bezahlen und ärmere, die das nicht können.“ Folglich kämen die Kinder und Jugendlichen aus bildungsnäheren oder bildungsferneren Schichten – „und wichtig ist es, sich immer wieder auf das jeweilige Niveau einzustellen.“

„Wir können die Welt retten“

Schwester Margareta Kühn, Geschäftsführerin des Jugendsozialarbeitsprojektes Manege in Berlin-Marzahn, sagt: „Wir wollen da, wo wir können, helfen. Und da können wir auch die Welt retten: Denn jeder dieser Jugendlichen, die vor uns stehen, ist eine eigene Welt, die es wieder zu ordnen gilt.“

Unterricht in der Ordensschule in Oruro/Bolivien. Foto: SMMP/Bock

Unterricht in der Ordensschule in Oruro/Bolivien.

Die Begeisterung für den Glauben, die Wertschätzung des Lebens, ökologische Verantwortung, die Aufmerksamkeit für die Bedürftigsten, die individuelle Förderung der Leistungsschwächeren und das ganzheitliche Denken gehören zu den wichtigsten Punkten, die die Gruppe zusammengetragen und in zwölf Leitsätzen mit Erläuterungen ausformuliert hat.

Klar wurde in den vergangenen Tagen auch, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der pädagogischen Einrichtungen entsprechend weitergebildet und gefördert werden müssen. In Brasilen gibt es neben den halbjährlichen Treffen aller Schulleitungen an verschiedenen Orten bereits regelmäßige überregionale Treffen der Lehrerinnen und Lehrern bzw. pädagogischen Fachkräfte. „Dabei wollen wir uns die eigenen Einrichtungen und konkreten Herausforderungen gegenseitig vorstellen und kennenlernen“, sagt Schwester Aurora – „denn die Sorge einer Schule geht ebenso die anderen Schulen an. Größere Herausforderungen können wir nur gemeinsam meistern.“

Einrichtungen sollen Rückmeldung geben

Der Entwurf des neuen Leitbildes soll nun in den Erziehungs- und Bildungseinrichtungen der Ordensgemeinschaft diskutiert werden. In Mosambik will Schwester Maria Thoma schon im kommenden Monat bei ihrer Visitations-Reise mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Erziehungszentrums in Metarica darüber ins Gespräch kommen: „Auf die Rückmeldungen aus den anderen Ländern sind wir ebenso gespannt.“

Voraussichtlich trifft sich die Arbeitsgruppe in einem Jahr wieder, um die Anregungen und Hinweise aus Bolivien, Brasilien, Deutschland, Mosambik und Rumänien auszuwerten. Dann will sie den Entwurf für das Leitbild überarbeiten und auf die Bedürfnisse der einzelnen Länder hin konkretisieren.

Die internationale Arbeitsgruppe. V.l.: Sr. Martina Mejía, Sr. Elecir Rosa, Sr. Theresita Maria Müller, Sr. Benilda llanos, Sr. Theresia Lehmeier, Sr. Fátima Sehnem, Sr. Margareta Kühn, Sr. Aurora Tenfen, Sr. Maria Thoma Dikow. Foto: SMMP/Bock

Die internationale Arbeitsgruppe. V.l.: Sr. Martina Mejía, Sr. Elecir Rosa, Sr. Theresita Maria Müller, Sr. Benilda llanos, Sr. Theresia Lehmeier, Sr. Fátima Sehnem, Sr. Margareta Kühn, Sr. Aurora Tenfen, Sr. Maria Thoma Dikow.


Schwester Rudolpha Maria Lachmuth †

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Am Abend des gestrigen Tages hat der Herr über Leben und Tod den Lebensweg unserer lieben Schwester Rudolpha Maria vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt.

Vertraut auf den Herrn!
Er ist für uns Helfer und Schild.
Ps 115,11 Tagesliturgie

Schwester Rudolpha Maria Lachmuth †

Schwester Rudolpha Maria
Lieselotte Lachmuth

* 04.10.1924 in Schwarzwaldau/Schlesien
E 04.07.1951 in Geseke
† 15.01.2017 in Bestwig

Schwester Rudolpha Maria diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft im Bereich Hauswirtschaft und als Werklehrerin. Schon vor dem Eintritt absolvierte sie eine Wirtschafterinnen-Ausbildung. Im Noviziat wurde sie in Herten-Süd eingesetzt, anschließend je drei Jahre in Raesfeld und Holsterhausen. 1963 kam sie nach Kassel, wo sie 47 Jahre lang wirkte.

Am Engelsburg-Gymnasium gab sie Unterricht in Werken und Hauswirtschaft, nach Erwerb der Missio canonica 1975 auch in Religion. Sie versah den Dienst der Sakristanin in der Schulmesse, kümmerte sich um die Messdiener und sang auch im Schulchor mit. Viele Jahre hindurch gab sie Kochkurse an der katholischen Familienbildungsstätte des Bistums Fulda. Ihre besondere Liebe galt der Natur. So war es ihr eine Freude, den Garten in Ordnung zu halten und lange Wanderungen zu unternehmen. Mehrere Jahre hatte sie auch die Leitung des Kasseler Konventes inne. In der Zeit der DDR unternahm sie bereitwillig zahlreiche Fahrten nach Heiligenstadt.

2010 kam sie in das Bergkloster Bestwig, wo sie ihren Lebensabend verbrachte. Sie nahm die Anliegen der Ordensgemeinschaft mit in ihr Gebet und ertrug die Einschränkungen durch Alter und Krankheit mit großer Zufriedenheit.

Am Donnerstag, dem 19. Januar 2017, ist um 10:30 Uhr die Eucharistiefeier in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters in Bestwig, anschließend die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.

Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in seiner Liebe vollende.

Bibelerzählnacht im Bergkloster Bestwig

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Die ausgebildeten Bibelerzählerinnen und -erzähler präsentieren an verschiedenen Orten der Kirche Geschichten aus der Heiligen Schrift. (Foto: SMMP/Bock)

Die ausgebildeten Bibelerzählerinnen und -erzähler präsentieren an verschiedenen Orten der Kirche Geschichten aus der Heiligen Schrift.

„Kino für Kopf und Herz“ am Samstag, 21. Januar

An diesem Samstag, 21. Januar, wird im Bergkloster Bestwig die im Oktober ausgefallene Bibelerzählnacht nachgeholt. Von 20 bis 22 Uhr werden die dort ausgebildeten Bibelerzähler an verschiedenen Orten der Dreifaltigkeitskirche von 20 bis 22 Uhr in ungewohnter Weise Texte aus der Heiligen Schrift interpretieren. Mit diesem Abend endet für sie die zertifizierte Ausbildung zum Bibelerzähler. Im Oktober musste der Abschluss aufgrund einer Erkrankung des Kursleiters verschoben werden.

Schwester Maria Ignatia Langela, die die zertifizierte Ausbildung begleitet, erklärt: „Wir erzählen frei nach den Vorgaben der Bibel. Das ist wie Kino im Kopf und im Herzen.“ Dabei sei das Besondere, dass die Erzählerinnen und Erzähler ungewohnte Perspektiven einnehmen und die Geschichten so wiedergeben, als erlebten sie sie als Augenzeugen. Fortbildungsleiter Pfarrer Dirk Schliephake erklärt es so: „Wir wollen, dass man denkt: Diese spannenden Geschichten muss ich doch selbst wieder einmal lesen. Denn der lebendige Vortrag holt die Ereignisse und Themen wieder in die Gegenwart.“ Dadurch bilde die Erzählkunst eine Brücke von einer Welt in die andere – „hin zu du denen, die vor uns gelebt, geglaubt und gehofft haben.“

Der Eintritt ist frei. Eingeladen sind Erwachsene, aber auch Kinder. In der Pause nach etwa einer Stunde werden Brot, Wasser, Saft und Wein gereicht.

Woran erkennt man einen guten Arbeitsplatz?

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Vielleicht daran, dass die eigene Tochter auch dort arbeiten möchte.

Schwester Maria Angelina Beck †

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In der vergangenen Nacht hat der Herr über Leben und Tod den Lebensweg unserer lieben Schwester Maria Angelina vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt.

Von Herzen will ich mich freuen über den Herrn.
Meine Seele soll jubeln über meinen Gott.
Jes 61,10 Tagesliturgie

Schwester Maria Angelina Beck

Schwester Maria Angelina
Adelheid Beck

* 10.06.1932 in Wolmsdorf/Schlesien
E 04.07.1951 in Geseke
† 23.01.2017 in Bestwig

Schwester Maria Angelina diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft als Erzieherin und Lehrerin. Nach dem Noviziat absolvierte sie in Münster die Ausbildung zur Kindergärtnerin und wurde anschließend in Berrendorf eingesetzt. 1957 kam sie nach Xanten, wo sie zunächst ein Jahr im Kindergarten arbeitete. Von 1958 bis 1959 studierte sie in Düsseldorf und legte dort die Prüfung als Werklehrerin ab.

Bis zu ihrem Ruhestand wirkte sie als Biologie- und Werklehrerin an der Marienschule in Xanten. Als Folge einer schweren Krankheit kam sie 2000 nach Bestwig. Nach ihrer Genesung brachte sie sich in verschiedenen Diensten im Haus ein und betätigte sich vor allem im Bereich Malen und Basteln.

Schwester Maria Angelina war ein froher Mensch, der gerne anderen eine Freude bereitete. Sie besaß eine zärtliche Liebe zur Natur und erbaute sich an allen Zeichen des Lebens. Die kleinen Dinge des Alltags nahm sie in großer Dankbarkeit wahr und fasste das Erlebte oft in Reime. Mit ihrer positiven Grundeinstellung wusste sie die Ereignisse so zu deuten, dass sie sich zum Guten kehrten. So nahm sie auch ihre Krankheit mit großer Bereitschaft an. Bis ins hohe Alter blieb sie interessiert an den Geschehnissen in der Kirche und nahm die Anliegen der Ordensgemeinschaft mit in ihr Gebet.

Am Freitag dem 27. Januar 2017, ist um 10:30 Uhr die Eucharistiefeier in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters in Bestwig, anschließend die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.

Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in seiner Liebe vollende.

Schwester Relindis Haverdill †

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Heute Nachmittag hat der Herr über Leben und Tod den Lebensweg unserer lieben Schwester Relindis vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt.

Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.
Ps 103,2 Tagesliturgie

Schwester Relindis Haverdill †

Schwester Relindis
Thekla Haverdill

* 19.12.1926 in Weseke
E 17.07.1952 in Geseke
† 01.02.2017 in Wadersloh-Diestedde

Schwester Relindis, leibliche Schwester unserer verstorbenen Schwester Fidelis, diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft im häuslichen Bereich. Stationen ihres Ordenslebens waren Füchtorf-Harkotten, Bad Ems und Polsum, bevor sie 1964 nach Dortmund-Lanstrop kam. Hier wirkte sie 44 Jahre lang in Haus und Garten, half bei den Werkkursen und betreute die Priester und Gäste. In der Kirchengemeinde war sie fest verwurzelt: sie besorgte den Küsterdienst und die Kirchenwäsche, sang im Kirchenchor mit und war immer zum Einsatz bereit, wenn sie gebraucht wurde.

Als Folge einer schweren Krankheit kam sie 2008 in unser Altenheim Haus Maria Regina nach Wadersloh-Diestedde, wo sie zufrieden ihren Lebensabend verbrachte.

Schwester Relindis liebte es, für die Menschen in ihrer Umgebung zu sorgen und war allen herzlich zugetan. In ihrer bescheidenen, humorvollen Art war sie bei vielen Menschen beliebt. Als tief gläubiger Mensch schöpfte sie aus Gebet und Gottesdienst Kraft für den Alltag. Die zunehmenden Einschränkungen durch Alter und Krankheit ertrug sie geduldig und blieb den Menschen im Gebet nah.

Am Dienstag, dem 7. Februar 2017, ist um 14:30 Uhr die Eucharistiefeier in der Kapelle des Altenheims Haus Maria Regina in Wadersloh-Diestedde, Lange Straße 16, anschließend die Beerdigung.

Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in seiner Liebe vollende.

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